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4. Demokratiekonferenz in der Stadt Hof

Antisemitismus ist nicht gleich Antisemitismus. Die Anfeindung von jüdischen Menschen hat eine lange, erschreckende Tradition – mit Brüchen und Veränderungen. Bereits vor der Zeit des Nationalsozialismus (1933-45), in der mehr als sechs Millionen Jüdinnen und Juden ermordet wurden, existierte eine ablehnende und feindliche Haltung gegenüber "den Juden".

Und auch heute noch ist Antisemitismus in vielen gesellschaftlichen Milieus präsent. Rund 100.000 Menschen jüdischen Glaubens leben in Deutschland. Die Wenigsten jedoch kennen einen Juden oder eine Jüdin persönlich. Daher steht die Begegnung zwischen nicht-jüdischen und jüdischen Menschen und deren Geschichten im Mittelpunkt der diesjährigen Demokratiekonferenz.

Eine besondere Ehre ist es, dass sowohl Nachfahren von Hofer Jüdinnen und Juden als auch ein Zeitzeuge und Holocaust-Überlebender an der Veranstaltung teilnehmen. Erfolgreiche Projekte aus Hof und Umgebung werden vorgestellt und dienen als Inspiration für eigene Ideen. Vor allem junge Menschen sollen befähigt werden, Antisemitismus und jedwede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu erkennen und sich dem in den Weg zu stellen.

Wann: Donnerstag, 08. November 2018

Uhrzeit: ab 17:30 Uhr bis ca. 20:30 Uhr

Wo: im HAUS DER JUGEND (Sophienstraße 23 in 95028 Hof)

Herzliche Einladung an alle Interessierten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

Es laden ein die "Partnerschaft für Demokratie" in der Stadt Hof in Kooperation mit der Hermann und Bertl Müller-Stiftung und der VHS des Landkreises Hof. Die Veranstaltung wird im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

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Einlassvorbehalt: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.