Vorsitzende der bayerischen Migranten- und Integrationsbeiräte spricht bei Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie Tirschenreuth
Das Thema Migration wird aktuell beherrscht von einem sorgenvollen Blick auf Flüchtlinge. Dabei gibt es seit Jahrzehnten wertvolle Erfahrungen mit Menschen ausländischer Herkunft und wie deren Integration in Arbeitsmarkt, Schule und Kommunalpolitik gelingen kann.
Die Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns sieht in vielen Kommunen sogar einen Paradigmenwechsel in den vergangenen Jahren: „Weg von einem rein administrativen und paternalistischen Umgang mit Migrantinnen und Migranten, hin zu einer Integrationspolitik, die sie als Akteure an der Gestaltung der Integrationsprozesse beteiligt“, wie Mitra Sharifi in einer Selbstdarstellung des Verbands schreibt. Dabei geht es nicht allein um ein friedliches Zusammenleben, sondern auch um die Weiterentwicklung unserer Demokratie.
Die Demokratiekonferenz beginnt um 18 Uhr mit einer kleinen Demokratieausstellung. Um 18.30 Uhr stellt Stefan Denzler vom Evangelischen Bildungszentrum Bad Alexandersbad das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ vor, über das der Landkreis Tirschenreuth seit 2015 Fördergelder vom Bund zur Demokratiestärkung im ländlichen Raum erhält. Im Anschluss daran informiert Ludwig Simek aus Regensburg über das AGABY-Projekt „Beruflich Anerkannt?!“, das zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen berät. Als Hauptrednerin wird Mitra Sharifi über die Arbeit der Integrationsbeiräte Auskunft geben und Beispiele gelingender Integration in anderen Städten und Landkreisen benennen.
Die Demokratiekonferenz findet einmal jährlich als Bestandteil des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ statt, um die Öffentlichkeit über die bisherige Projektförderung zu informieren und an der zukünftigen Ausrichtung im Landkreis teilhaben zu lassen. Sie findet statt im Foyer der Mehrzweckhalle Kemnath, Badstraße 12, 95478 Kemnath.
Um Anmeldung wird gebeten auf http://bit.ly/demokratie-leben-tirschenreuth
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