Der Soziologe Werner Fröhlich hat in Bad Alexandersbad die bayernweite Befragung „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ des Instituts für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München vorgestellt. Diese Studie analysiert abwertende und diskriminierende Einstellungen und Haltungen gegenüber Gruppen. Eingeladen waren vor allem Mitglieder der Begleitausschüsse und Jugendforen der Partnerschaft für Demokratie in der Mitte Europas, sowie Vertreterinnen und Vertreter von Bildungseinrichtungen und Glaubensgemeinden.
Im Anschluss an den Vortrag wurden die Konsequenzen und mögliche Lösungsansätze an moderierten Thementischen diskutiert. Dabei stellten die beiden Jugendforen der Landkreise Hof und Wunsiedel im Fichtelgebirge bei der Abschlusspräsentation präventive Maßnahmen zur Förderung des europäischen Bewusstseins bei Jugendlichen vor, wie zum Beispiel internationale Austauschprogramme oder das kostenlose Interrail-Ticket für 18-jährige Europäer. Ganz nach dem Motto „Raus von zu Haus“!
Text: Anne-Sophie Göbel für das Jugendforum im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge
Die Jugendforen der Partnerschaften für Demokratie diskutieren Konsequenzen aus der GMF-Studie
Zentrale Ergebnisse der bayernweiten GMF-Studie
Neben der Information stehen der Wissens- und Erfahrungsaustausch auf der Agenda
Die Abwertung einer (vermeintlichen) Gruppe zieht häufig auch die Abwertung anderer Gruppen nach sich:
Die Soziologie spricht deshalb von einem Syndrom Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
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